10. Juni 2015 | Mira Körlin
Auftakt-Pressekonferenz in Dresden
Mit einer Pressekonferenz ein Jahr vor dem Deutschen Evangelischen Posaunentag sind die Organisatoren am 9. Juni in Dresden an die Öffentlichkeit gegangen. Gleich zu Beginn ließen sie unter Leitung des DEPT-Geschäftsführers Jörg-Michael Schlegel im Foyer des Hauses an der Kreuzkirche ihr Blech mit einem Stück von Jens Uhlenhoff erklingen, welches beim Kompositionswettbewerb eingereicht wurde.
Der Dresdner Superintendent Christian Behr, selbst passionierter Posaunist, lud nach Dresden ein und berichtete über die vielfältige Bläserlandschaft der sächsischen Landeshauptstadt mit ihren 43 Posaunenchören.
Agenturjournalisten, Vertreter von Rundfunk und Fernsehen und natürlich Zeitungsredakteure waren zugegen, als Rolf Bareis, Leitender Obmann des Evangelischen Posaunendienstes in Deutschland e.V., und Stephan Eichner, stellvertretender Vorsitzender des Evangelischen Posaunendienstes in Deutschland e.V. das umfangreiche und – entsprechend der Instrumente – glänzende Programm vorstellten.
Der sächsische Landesposaunenwart Tilmann Peter erläuterte den Kompositionswettbewerb und die Stafettenkomposition. Sie wird sich vom Altmarkt aus in sechs Richtungen (u.a. Richtung Goldener Reiter, Zwinger, Rundkino) ausbreiten und als musikalische Welle wieder zurückkommen. Bläser wie Zuhörer dürfen gespannt sein auf mehrere Uraufführungen und eine Komposition Dresden-Wittenberg. Deren erster Teil wird beim Posaunentag Dresden erklingen. Der zweite Teil dann ein Jahr später beim Kirchentag in Wittenberg zum 500. Reformationsjubiläum.
Hier wie dort erwartet die Teilnehmenden ein großes Musik- und Glaubensfest, das vormalige Rekorde wohl sprengen wird. Und trotzdem steht zuallererst das Lob Gottes im Vordergrund, wie der sächsische Landesposaunenpfarrer Christian Kollmar erläuterte und wie die Organisatoren der Pressekonferenz am Ende mit ihren Instrumenten zeigten: Sie intonierten Johann Sebastian Bachs „Gloria sei dir gesungen“.